Infrarotlampe bei Erkältung

Die Infrarotlampe, auch unter dem Namen Rotlicht oder Wärmelampe bekannt, ist ein sehr wirkungsvolles Mittel gegen Erkältungen und Nasennebenhöhenentzündungen. In den allermeisten Fällen bestehen gegen ihren Einsatz auch keinerlei keine Bedenken. Wer dennoch unsicher ist, sollte vor der Anwendung seinen behandelnden Arzt fragen.

Die Strahlung der Infrarotlampe dringt in die Haut des Menschen ein und führt dort zu einer stärkeren Durchblutung. Dabei weiten sich die Blutgefäße. Außerdem kommt es zu einer deutlichen Schmerzlinderung und zu einer schnellen Ausscheidung von Schlacken und schädlichen Stoffen aus dem Körper. Bei einer Erkältung löst sich der Schleim aus der Nase und aus den Nasennebenhöhlen, der Atem kann wieder frei fließen.

Wer eine Infrarotlampe bei Erkältung einsetzen möchte, sollte dabei einige Dinge beachten. Vor allem in der akuten Erkrankungsphase kann die Infrarotlampe täglich angewendet werden. Der richtige Sitzabstand zur Lampe beträgt ungefähr 30 bis 40 cm. Um eine optimale Wirkung zu erzielen, muss die Infrarotlampe so eingestellt werden, dass sie sich möglichst genau in der Mitte des Gesichtes befindet. Grundsätzlich sollte eine Bestrahlung nie länger als 15 bis 20 Minuten dauern.

Beim Kauf einer Infrarotlampe sollte jeder Kunde darauf achten, dass die Lampe nur Infrarot A-Strahlung aussendet. Enthält sie hingegen auch Infrarot B-Strahlung, wird von einem Kauf abgeraten. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Infrarot B-Strahlung die Haut schädigt.

So nützlich und heilungsfördernd wie eine Infrarotlampe bei einer Erkältung sein kann, so schädlich kann der Besuch einer Infrarotkabine während einer akuten Infektion sein. In der Infrarotkabine kommt es, ähnlich wie in der Sauna, zu intensiven Reinigungsprozessen des Körpers. Diese sind zwar grundsätzlich sehr positiv zu bewerten, überfordern jedoch bei einer Erkältung oder bei einer Grippe den Kreislauf.